Als Rauhnächte bezeichnet man die 12 heiligen Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem Dreikönigstag am 6. Januar. Schon von alters her gelten diese Tage und Nächte als Zeit des Innehaltens, der Einkehr und der Besinnung. Selbst die Natur ist zum Stillstand gekommen und bereitet sich in diesen Tagen auf die Geburt des „ewigen Lichtes“ vor, die Lebenssäfte in den Bäumen und Pflanzen beginnen wieder zu fließen.

Wir können in dieser wichtigen Zeit innehalten, und durch Rückschau und Meditation neue Kraft tanken. Indem wir Vergangenes und Altes innerlich loslassen und tiefe Dankbarkeit für alle Herausforderungen des letzten Jahres empfinden, schaffen wir Platz für Neues. In tiefer Versenkung können wir ein helles Licht in unsere Wege des vor uns liegenden Jahres senden und alle möglichen Hindernisse von oben betrachten. Aus dieser Perspektive sind sie nichts weiter als kleine Bausteine, die mühelos beseitigt und aufgelöst werden können.

Ich wünsche Ihnen eine stille Zeit voller Besinnung und Einkehr.

Herzlich
Christine Mayer

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